Vitamin K1 (Phytomenadion oder Phyllochinon) ist eine Form von Vitamin K mit 4 Isoprenoidgruppen (3 gesättigte und 1 ungesättigte). Sie wird unter natürlichen Bedingungen nur in Pflanzen synthetisiert. Wir finden sie hauptsächlich in grünem Blattgemüse und einigen Pflanzenölen; seine Menge in grünen Pflanzenteilen ist proportional zur Menge an Chlorophyll, die sie enthalten.
Körperorgane mit einer hohen Konzentration an Vitamin K sind hauptsächlich Leber (Vitamin K1-Gehalt übersteigt ca. 10-Mal den Inhalt von MK-7) und Herz. Es wird vermutet, dass Vitamin K1 auch im Knochengewebe akkumuliert wird. Es wird davon ausgegangen, dass ca. 90% des absorbierten Phytomenadions werden in MK-4 umgewandelt, z. B. im Falle einer unzureichenden Zufuhr von Menachinonen aus der Nahrung.
Neben der bekannten Rolle bei der Produktion von Blutgerinnungsfaktoren im Körper hat Vitamin K1 auch eine etwas breitere Wirkung - es kann eines der Elemente der Prävention von Osteoporose, Atherosklerose, Störungen des Nervensystems sowie Krebs sein.
Daher kann eine Vitamin-K1-Supplementierung sehr hilfreich sein, insbesondere im Bereich der normalen Blutgerinnung und des Knochenstoffwechsels.